Ausbildung Hundetrainer

Der Beruf des Hundetrainers hat zum Ziel, Hundehaltern zu helfen ihre Hunde zu verstehen und darauf aufbauend die Hunde ihres Wesens entsprechend zu erziehen und zu halten. Dadurch soll ein geregeltes Zusammenleben zwischen Mensch und Hund entstehen.
Der Hundetrainer soll Kompetenzen an den Hundehalter vermitteln, damit dieser in der Lage ist seinen Hund selbst zu erziehen. Hund und Mensch lernen zusammen mit der Hilfe des Hundetrainers, wie das optimale Verhältnis zwischen dem jeweiligen Hundehalter und dem Hund erreicht werden kann.

Voraussetzungen

Der Beruf des Hundetrainer baut nicht auf einem festgelegten Ausbildungsweg auf. Die Bezeichnung Hundetrainer ist auch keine geschützte Berufsbezeichnung. Da es keine vorgeschriebenen Ausbildungsinhalte oder Prüfungen gibt, kommt es ganz auf den einzelnen Hundetrainer an, welche Kenntnisse und Fähigkeiten er erwirbt.
Vorraussetzung sollte aber vor allem sein, dass man Freude und Interesse daran hat mit  Menschen und Hunden zusammen zu arbeiten. Hundetrainer sollten über ein großes Maß an Einfühlungsvermögen, Fachwissen und über eine offene und kommunikative Persönlichkeit verfügen. Dazu gehören auch die Freude am Erklären und an der Vermittlung von Wissen und Kompetenzen. Unabdingbar ist die Fähigkeit mit Menschen gekonnt und höflich umzugehen. Der Kunde des Hundetrainers ist ja in erster Linie der Hundehalter. Hinzu kommt, dass der Hundetrainer gerne in der freien Natur arbeiten sollte, auch bei Wind und Wetter.

Ausbildung

Um Kompetenzen als Hundetrainer zu erwerben, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Möglichkeit besteht darin Praktika zu machen. Praktika in Hundeschulen und bei Hundetrainern müssen aber oft von den Praktikanten selbst bezahlt werden. Die Dauer des Praktikums kann individuell festgelegt werden. Es gibt auch Hundeschulen, die vergleichsweise lange Praktika zwischen 12 bis 18 Monaten anbieten. Dieser Zeitrahmen entspricht dann schon fast einer regulären Ausbildung. Es gibt aber auch die Möglichkeit an Wochenendseminaren teilzunehmen und auf diese Weise Wissen zu erwerben oder zu erweitern. Wichtig ist natürlich auch sich in Fachbüchern zu informieren und mit anderen Hundetrainern auszutauschen.
Letzlich kommt es aber auf den Einzelnen selbst an, welche Kompetenzen er aufweisen kann und inwieweit er dadurch befähigt ist Mensch und Hund wirklich zu helfen.

Tätigkeit

Das vorwiegende Tätigkeitsfeld eines Hundetrainers ist die Hundeschule. Hier hilft er Hundehaltern, die ihre Hunde erziehen möchten oder Hundehaltern, deren Hunde Verhaltensstörungen aufweisen. Hundetrainer bieten oft ein breites Leistungsspektrum an. So gibt es Welpenkurse, Junghundkurse, aber auch Einzelstunden für Hunde mit Verhaltensauffälligkeiten. Zudem können Hundetrainer aber auch Spielkurse oder Treffen für Hunde anbieten.
Darüber hinaus kann ein Hundetrainer auch Polizeihunde oder Hunde für Film und Fernsehen ausbilden.

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